Warum du glaubst nicht gut genug zu sein – und wie du da wieder raus kommst!
Du hast ständig das Gefühl nicht gut genug zu sein?
Diese Angst, dieser Glaubenssatz ist einer der größten Blockanden, den die allermeisten Menschen auf die ein oder anderer Art und weise in sich tragen. Kennst du das auch? Diese innere Stimme, die dir ständig dazwischenfunkt und vehement verklickern will du seist nicht gut genug? …für dies oder jenes. Das alles was du tust irgendwie falsch und eben „nicht gut genug“ ist?
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Das ist wie so ein Kopfradio, das immer wieder diesen Satz in Dauerschleife wiederholt: ich bin nicht gut genug, ich schaff das eh nicht, egal was ich tue, es ist einfach nicht gut genug…
Dieser Satz ist pures Gift. Es hält dich davon ab dein eigenes Leben zu leben, deinen eigen Wünschen und Träumen entgegen zu laufen und beschert dir u.U. eine permanente Unzufriedenheit und Frustrationen. Denn wenn es nie gut genug ist…wozu dann alles?
Das gemeine daran ist, es wirkt auch noch wie ein Filter. Du begegnest der Welt und bei allem was du tust, schaffen oder ausdrücken willst immer mit diesem Filter des nicht gut genug seins.
„Ich bin nicht gut genug, alle anderen sind besser, qualifizierter, können mehr.“
Deine innere Welt gleicht alles immer wieder damit ab und sucht nach genau dieser Bestätigung. Wir sehen die Welt durch die Brille der Selbstzweifel.
Um diesen Kreislauf zu durchbrechen bekommst du jetzt 3 Schritte an die Hand mit denen du diese Angst ablegen kannst! Doch bevor wir da einsteigen wollen wir kurz einen Blick auf die Entstehung des „Nicht gut genug seins“ schauen. Grundsätzlich hat es 2 Gründe:
Contents
1. Eine Strategie aus unserer Kindheit
Wir laufen durch die Welt und wollen immer allem gerecht werden, uns immer weiter optimieren, uns und unseren Körper, wollen gut aussehen, halten verbissen an unseren Zielen fest… Wir laufen herum und suchen im außen etwas, was wir dort aber nicht finden werden. Wir suchen am falschen Ort. Dahinter steckt die Sehnsucht nach Liebe. Eine Strategie die im Kindesalter entstanden ist. Grundsätzlich haben wir als Baby 3 Bedürfnisse:
Nach Liebe, Sicherheit und Autonomie.
Und im optimalen Falle werden auch alle 3 von unseren Eltern bzw. Bezugspersonen erfüllt. Wenn aber nicht, dann sucht das Baby das aktiv – schon im Säuglingsalter. Es denkt es muss etwas tun, damit diese Bedürfnisse befriedigt werden und entwickelt eine Strategie. Das kann sein: Leistung erbringen, brav sein, Bedürfnisse nicht zeigen/unterdrücken, Rebellion….vieles mehr. Diese Strategie entwickelt sich im Säuglingsalter, entwickelt und verfestigt sich inenrhalb der ertsen 7 Jahre mehr und mehr. Besonders in der Schule wird es weiter geprägt und zeigt sich dann im Erwachsenen Alter in Form von Ängsten und Glaubenssätzen wieder. Und so haben viele von uns dieses wenn..dann..Denkmuster abgespeichert.
Wenn ich gut aussehe, Leistung erbringe, gute Noten habe….dann…bin ich (vllt) gut genug. Nur finden wir dieses Gefühl “gut genug“ nicht im Außen in der Bestätigung durch andere. Sondern nur in uns selbst. Schau dir dazu auch den Artikel So stärkst du dein Selbstwertgefühl in 3 Schritten an oder schau im Video vorbei:
2. Die Freiheit in unserer Welt
Zweiter Ursprung ist die Freiheit in unserer heutigen Welt. Vielleicht ist dies auch mehr wie ein Katalysator. Heutzutage haben wir so viele Chancen und Möglichkeiten. Jeder kann praktisch alles werden. Seine Träume verwirklichen und das Leben leben, was er leben möchte. Oder wie siehst du das?
Das Ganze hat aber auch eine Kehrseite. Die Vielzahl der verlockenden Möglichketen kann sich schnell in einen bedrohlichen Strudel von verpassten Gelegenheiten und falschen Entscheidungen verwandeln. Und damit wächst eben auch die Gefahr des Scheiterns. Immer wieder dürfen – oder eben müssen – wir einmal getroffene Entscheidungen wieder umwerfen, weil sie nicht zum gewünschten Ziel geführt haben und uns neu entscheiden oder gar neu orientieren. Und dabei das „Scheitern“ lediglich als eine Form der Erfahrung, des Lernens und damit als etwas positives und notwendiges zu betrachten gelingt nicht jedem. Dann entsteht ein Gefühl der Kränkung und des „Nicht-genug-seins“.
Das MEHR an Freiheit was wir also genießen dürfen bedeutet gleichzeitig auch mehr Unsicherheit, Unkalkulierbarkeit und u.U. das Gefühl des Nicht gut genug seins.
Nun aber rein in die Strategien um aus diesem Kreislauf wieder auszubrechen!
Nummer 1: Mache dir die Folgen bewusst
Mach dir wirklich und im kompletten Ausmaß bewusst, was dieses Gedankenkonstrukt für dich bedeutet! Was bedeutet es für dein Leben? Jetzt aktuell! Was unterlässt du vllt aus dieser Angst heraus, wo und wie schränkt es dich ein? Traust du dich die Dinge zu machen, die du wirklich tun willst? Sei es dich selbstständig zu machen, eine Frau/einen Mann anzusprechen, 10kg abzunehmen…Oder hält es dich davon ab deine Träume wahr werden zu lassen?
Und was bedeutet es für deine Zukunft? Male dir aus, wie dein Leben in 10 oder 20 Jahren aussieht, wenn du an diesem Glauben festhältst. Wer und wie bist du dann? Wo stehst du im Leben? Was machst du und wie fühlst du dich?
Diese Angst, dieser Glaubenssatz ist wie Stein den du ins Wasser wirfst und nach und immer weitere und weitere Kreise nach außen zieht – in alle Lebensbereiche hinen.
Die meisten Menschen Leben mit diesem Gedanken als wäre es selbstverständlich. Ja sie ringen damit, kämpfen ständig in ihren Leben. Aber machen es sich nicht bewusst, was das tatsächlich für sie bedeutet.
Also! Schnapp dir Stift und Papier und schreibe auf, schreibe alles auf bis dir nichts mehr einfällt! Und denke an alle Kreise, die der Stein im Wasser zieht.
2. Verantwortung übernehmen
Wer ist es, der diesen Gedanken denkt? – und vor allem: wer glaubt ihn immer und immer wieder? Das bist niemand anderes als du selbst. Übernimm die Verantwortung für dich selbst und sage dir:
„Ich kreiere es dadurch, dass sich diesen Satz immer und immer wieder denke und ihm immer wieder glaube“
Irgendwo in deiner Kindheit hast du diesen Gedanken aufgenommen und ihn dann zu deinem eigenen gemacht. Das heißt er ist nicht einmal dein eigener! Doch du bist so identifiziert mit diesem Gedanken, so in Trance, durch das Wiederholen Millionen von Malen, dass wir tatsächlich glauben, wir wäre „nicht gut genug“, wir wären ohnmächtig und hätten keine Wahl auf diese Stimme zu hören. Doch das hast du! Wir habend die Entscheidung dieser Stimme zu glauben oder eben nicht.
Mach dir bewusst, dass das nicht dein eigener Gedanke ist, dass du nicht auf diese innere Stimme hören musst, ja dass du nicht diese Stimmt, nicht deine Gedanken BIST! Du kannst sie wahrnehmen und beobachten. Entscheiden, ob du ihr diese Macht über dich gibst oder deine Gedanken beobachtest. Sie kommen und gehen lässt. Wie auf einer Kinoleinwand. Sei der Beobachter deiner Gedanken und Gefühle. Gewinne Abstand zu deinen Gedanken und hör auf dir selbst diesen Gedanken zu glauben.
Übernimm die Verantwortung! Sage dir selbst,sprich es laut aus:
„Ich entscheide mich die Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen. Ich arbeite daran an mich zu glauben und ich gehe die Notwendigen Schritte“.
Das ist ein Statement. Eine Entscheidung. Und das bist du dir selbst schuldig!
3. Hinterfrage deine Angst und suche nach der Wahrheit
Hast du dich schon einmal ernsthaft gefragt, ob du wirklich nicht gut genug bist?
Bin ich wirklich nicht gut genug? Oder bin ich es vllt doch? Oder geht es vielleicht gar nicht darum gut genug zu sein?
Unser Gehirn liebt Fragen und findet Antworten! Stell dir diese Fragen
Und im Grunde genommen sind solche Zweifel, solche Selbstzweifel NIE wahr. Sie sind komplett „subjektiv verzerrt“. Übernommene Gedanken, Glaubenssätze mit denen wir uns identifizieren, die aber nichts mit der Wahrheit oder irgendein Art von Objektivität zu tun haben!
4. Übung und Training
Den letzten Punkt konnte ich mir nicht verkneifen! Er so essentiell! Um deine Gedanken nachhaltig zu ändern braucht es Übung! Braucht es Training! Und zwar sowohl mentales wie auch physisches. Und dabei rede ich jetzt nicht unbedingt von körperlichem Training (auch wichtig), sondern vom Handeln, vom Umsetzte und Tun. Davon, dass du durch deine Angst gehen musst. Nicht weglaufen, nicht unterdrücken. Durch sie hindurch. Mehr dazu findest du in den folgenden Blog-Artikeln. Schau dich gerne um 🙂
Aber eben auch deine Gedanken brauchen Übung. Es ist wie ein mentaler Muskel, der trainiert werden will. Wie Unkraut in deinem Garten, was ja auch nicht von allein verschwindet oder fern bleibt. Trainiere dich deine Gedanken zu beobachten, wie auf einer inneren Leinwand. Gedanken kommen und gehen. Gefühle kommen und gehen. Du bist der Beobachter deiner Gedanken und Gefühle. Und das bedeutet, dass auch Gedanken und Gefühle wie eben des „nicht gut genug seins“ immer wieder kommen können. Kommen UND wieder gehen, du es aber nicht mehr glaubst und erkennst: das bist nicht du!
DU BIST NICHT DEINE GEDANKEN!
Verinnerliche diesen Gedanken!
Wenn du bei diesem Prozess, auf diesem Weg Begleitung und Unterstützung gebrauchen kannst, dann komm in mein kostenloses Webinar:
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Ich hoffe der Artikel konnte dich inspirieren und dir einen ersten kleinen Schupser raus aus dem Gedankenchaos geben. Achte auf deine Gedannken und hab Geduld mit dir selbst! Alles Liebe