Keine Angst vor Ablehnung! Mit diesen 4 Schritten
Kennst du das Gefühl dich einfach nicht zu trauen deine Meinung zu sagen oder jemanden anzusprechen?
Dieses Gefühl…abgelehnt werden zu können…
Dieses Gefühl…nicht gut genug zu sein…
Dieses Gefühl…am liebsten in einer andern Haut stecken zu wollen…
Mir erging es lange Zeit so. Egal wo ich war, egal was ich getan habe…ich habe mich immer unsicher und irgendwie unwohl gefühlt. Sei es im Freundeskreis, wenn es darum ging meine Meinung zu vertreten, in der Uni bei Vorträgen, beim Fußballspielen oder später im Job…ständig war da diese Angst einen Fehler zu machen und…Abgelehnt zu werden.
Im folgenden Video „Keine Angst vor Ablehnung! Mit diesen 4 Schritten“ kannst du dir die 4 Schritte auch auf YouTube anschauen:
Ein gewisses Maß an Zugehörigkeitsbedürfnis ist völlig normal und gehört zu einem gewissen Grad auch zu uns. Ich mein, wir sind soziale Wesen und brauchen die Gemeinschaft. Auch schon evolutionär bedingt: denn früher in der Steinzeit hätten wir allein buchstäblich nicht überlebt. Ablehnung bedeutete den Tot!
Und in gewissen Maße ist das auch heute noch so: für unser seelisches Überleben müssen wir uns angenommen fühlen. Krass ausgedrückt wäre die komplette Ablehnung unser seelischer Tot.
Wenn diese Angst allerdings überhand nimmt, entstehen diverse persönliche Probleme. Wir fangen an nur noch den Vorstellungen anderer entsprechen zu wollen, verstellen uns selbst und setzten irgendwelche Masken auf. Wir nehmen gesellschaftliche Normen an, nur um entsprechen zu wollen, um nicht abgelehnt zu werden.
Im laufe der Zeit und unseres Lebens haben wir uns diverse Strategien und Programme zurecht gelegt um nicht mehr abgelehnt zu werden. Doch wahre Verbindung zu anderen Menschen ist nur möglich, wenn wir unsere Masken fallen lassen, wenn wir uns zeigen wie wir sind und ja uns damit auch der Möglichkeit aussetzten abgelehnt werden zu können. Nach dieser wahren Verbindung mit anderen Menschen suchen und sehnen wir uns tief im Inneren.
Das klingt manchmal ein bisschen paradox und braucht auch seine Zeit um alle Facetten zu begreifen. Wir brauchen einander und trachten gewissermaßen nach Anerkennung und Zugehörigkeit. Und gleichzeitig treibt uns dieses Streben nach Anerkennung in die Abhängigkeit und macht uns unfrei. Denn es führt dazu, dass wir unser Leben an anderen ausrichten und nicht unser eigenes Leben leben.
Was also tun?
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Contents
1. Akzeptiere deine Angst
Als ich das das erste mal gehört habe dacht ich nur…ja klar…wie soll das denn gehen. Wie soll ich etwas akzeptieren, was ich eigentlich nur loswerden will?????
Doch ich durfte feststellen…es ist sooo immens wichtig! Denn je mehr du dich dagegen sträubst und wehrst, desto schlimmer, desto größer wird deine Angst. Denn…das worauf wir uns fokussieren, dass wächst. Konzentrierst du dich voll auf deine Angst, bist voll identifiziert…dann bekommst du immer mehr davon. Deshalb: Akzeptiere, dass die Angst da ist und kämpfe nicht dagegen an!
Das bedeutet jedoch nicht, dass du sie einfach so hinnehmen sollst. Frei nach dem Motte: „Ja is halt so, kann ich auch nichts machen, ich verkriech mich mal wieder…“ nee! Verwende es NICHT als Ausrede!
Ganz im Gegenteil: Realisiere:
„Okay da ist diese Anspannung und physische Angst, die ich spüre und ich gehe ganz bewusst das Risiko ein abgelehnt werden zu können. Ich gehe diesen Schritt jetzt mit der Akzeptanz, dass ich abgelehnt werden kann.“
Handle TROTZ Angst
Denn von diesem Punkt aus kannst du Handeln, deine Angst blockiert dich nicht mehr komplett. Sie kann mit ein wenig Übung sogar der Antrieb und Ansporn sein bestimmte Dinge zu tun, Schritte zu gehen.
Weißt du, oft ist es nur ein Perspektivwechsel, der dir hilft bestimmte Situationen oder eben auch dich selbst in einem anderen Licht wahrzunehmen. Anders wahrzunehmen und selbst in einen anderen Kontext zu setzten (bewusst und aktiv). Ein Perspektivwechsel kann alles aufwirbeln – kann alles verändern.
Und ein Perspektivwechsel könnte z.B. sein:
2. Du kannst gar nicht abgelehnt werden
Machen wir ein kleines Beispiel: Angenommen du überwindest dich auf der Straße jemanden anzusprechen und zum Kaffee einzuladen. Und diese Person sagt nein: Du wurdest abgelehnt.
Ist es nicht genau diese Angst VOR der Ablehnung, die uns daran hindert überhaupt jemanden anzusprechen…die eigene Meinung zu sagen oder einmal NEIN zu sagen….??
Doch…in unserem Beispiel…wie lange kanntest du diese Person bzw sie dich?
Und du fühlst dich abgelehnt von einem Menschen, der dich 10 Sekunden lang – also eg gar nicht – kannte? Und im Zweifel auch sofort wieder vergessen hat… Ist das nicht irgendwie unlogisch?
Doch unser Kopf zeigt uns dann auf sehr realistische und dramatische Weise es sei der Weltuntergang…
Und nun der Perspektivwechsel: Niemand kann dich als Person ablehnen. Denn keiner kennt dich zu 100%. Selbst deine besten Freunde kennen nur einen Eindruck von dir.
Also: Was wird in einem 1 min Gespräch abgelehnt. DU? Nein! Nur nur ein 1 minütiger Eindruck! Und auch wenn man dich besser kennt – Es nur ein EINDRUCK, der abgelehnt werden kann!
Das bist nicht zu 100% du. Dein ggü. kennt doch gar nicht all deine Facetten. Also warum solltest du dich schlecht fühlen, wenn dich jemand ablehnt, der dich doch eg gar nicht kennt.
Diese Sichtweise war für mich ein Game Changer. Denn egal wer mich ablehnt, er lehnt nur einen Eindruck von mir ab und niemals mich als Person, die ich tief in meinem Herzen bin. Das funktioniert nicht und das ist gut so.
Um das zu vertiefen darfst du auch an deinem Selbstwert arbeiten. Weitere Infos dazu findest du in dem Artikel: „So stärkst du dein Selbstwertgefühl in 3 Schritten„.
Denn dein WERT bleibt immer gleich!
Niemand kann mich, kann dich, wirklich ablehnen. Genau genommen gibt es nur einen Menschen, der dich ablehnen kann. Und das bist du selbst. Du kannst dich selbst fertig machen und in deinem Kopf alles dramatisieren … Oder… an dir arbeiten und lernen nachsichtig und verständnisvoll mit dir selbst umzugehen. Auch hierzu findest du in dem Artikel „Stopp Selbstkritik – In 2 Schritten zu deinem Selbstwert “ weitere Infos wei du liebevoller mit dir umgehen und so deinen Selbstwert nachhaltig steigern kannst.
3. Die Welt gibt dir Feedback zum lernen und zum wachsen
Sollte es passieren, dass du abgelehnt wirst, dann sieh es als Feedback und beziehe es nicht auf dich, denn wie war das doch gleich? Ach ja, persönlich kannst du ja gar nicht abgelehnt werden 😉
Nehmen wir das Dating als Beispiel: Dein Date nimmt nicht den gewünschten verlauf und ihr geht daraufhin getrennte Weg. Nimm es als Feedback. „So what, es ist eine Person, die mir Feedback gibt. Ah okay das ist also nicht die Person fürs Leben.“
Die Welt gibt dir Feedback zum lernen und zum wachsen!
Und natürlich ist das kein schönes Gefühl. Es fühlt sich Unangenehm und manchmal gerade zu miserabel an…doch…auch dieses Gefühl wird vergehen. Kein Gefühl bleibt ewig!
Deshalb beobachte deine Gefühle und nimm sie war. Und auch hier: Akzeptiere sie. Du darfst dich traurig und schlecht fühlen, doch sei dir dabei stets bewusst, dass das nichts mit deinem Wert als Mensch zu tun hat!
In diesem Artikel findest du Die 3-Schritte-Anleitung zur Stärkung deines Selbstwertes.
Habe die Freunde Feedback von der Welt zu bekommen. Positiv wie negativ und bleibe gespannt und interessiert was für Gefühle in dir entstehen. Begieb dich auf den Spielplatz des Lebens: lerne, wachse und sei offen dafür was die Welt dir sagt.
4. Ich kann das aushalten!
Die Angst vor Ablehnung hat auch damit etwas zu tun, dass wir glauben eine Situation und die damit verbundenen Gefühle nicht aushalten zu können. Bzw. etwas, das ein anderer sagt für uns nicht auszuhalten ist. Dass wir überfordert sind und glauben nicht in der Lage zu sein eine Antwort zu finden. Dass wir uns selbst nicht zutrauen mit bestimmten Situationen umgehen zu können.
Wir haben Angst vor Reaktionen anderer, die so unangenehm sind, dass wir sie nicht fühlen wollen.
Also ist die Angst vor Ablehnung eg auch die Angst davor etwas bestimmtes nicht zu können. Uns fehlt dann das Vertrauen in uns selbst und die Welt. Dem Zutrauen schon die richtige Antwort zu finden / mit der Situation umgehen zu können. Aus diesem Grund habe ich mir schließlich den Glaubenssatz „Egal was passiert ich werde damit fertig“ zugelegt. Vielleicht kann er ja auch dir helfen mehr vertrauen in dich und das Leben zu fassen.
Egal was passiert ich werde damit fertig!
Denn letztendlich kommen wir aus solchen Situationen doch immer wieder heraus, oder etwa nicht? Wir dürfen lernen, dass die Angst vor Ablehnung nur Emotionen sind, die uns nicht gefährlich sind und uns nichts anhaben können.
Schau dir dazu gern auch den Artikel über Ängste generell an:
Top 3 Wege um deine Angst zu überwinden
Dort gehe ich auf 3 Konzepte ein, die dir helfen mit deinen Ängsten umzugehen
und warum sie dir gar nichts tun können 🙂
Stell dir vor wir wüssten…wir hätten die Überzeugung, dass egal was passiert ich kann es fühlen und danach geht es weiter. Ich spüre das Gefühl in mir, das die Reaktionen andere auslöst, aber ich gehe dadurch nicht unter. Ich atme weiter, im Gewahrsein, dass ich schon irgendwie eine Lösung finden werde.
Die Überzeugung, das wir in der Lage sind alles zu fühlen und das Vertrauen in uns haben, dass sich immer eine Lösung, eine neue Tür auftuen wird.
Wenn wir wirklich davon überzeugt sind mit jeder Situation irgendwie fertig zu werden, dann verschwindet diese Angst und es entsteht die Bereitschaft alles zu fühlen und nicht zu denken mit irgendetwas nicht umgehen zu können oder emotional unterzugehen.
Denn hast du das Zutrauen, das in jeder Situation irgendwo die Sonne durchschaut. Denn die Sonne ist immer da. Und nach dem Regen kommt IMMER der Sonnenschein. IMMER! Es gibt immer eine neue Lösung die irgendwo her kommt.
Wenn du mehr Unterstützung haben möchtest, dann schau dir mein kostenloses Webinar an:
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Bist du es leid, im Gedankenkarussell Achterbahn zu fahren, ohne je die Ausfahrt zu finden? - Dann sichere dir einen Platz im kostenfreien Live-Webinar “Stopp das Gedankenkarussell – wie du in 3 Schritten Selbstzweifel und Stress überwindest”
An dieser Stelle habe dir noch einen weiteren Glaubenssatz mitgebracht:
„Ich kann das fühlen, mein Körper hält das aus, ich bin nicht mehr 1 o 2 Jahre alt“
HAB DEN MUT ZU DIR SELBST ZU STEHEN
Habe den Mut dich authentisch zu zeigen. Du zu sein in dieser Welt voller Masken. Zeig dich wie du bist. Erlaube dir so zu sein wie du bist und gehe offen und neugierig durch die Welt!