Wie du endlich aufhörst anderen gefallen zu wollen!
Legst du großen Wert darauf von allen gemocht werden zu wolllen? Richtest du dein Leben danach aus nicht abgelehnt zu werden? Dann ist das Buch „Du musst nicht von allen gemocht werden – vom Mut sich nicht zu verbiegen“ von Ishiro Kishimi und Fumitake Koga genau das richtige für dich!
Aber Vorsicht! Dieses Buch bringt so einige kontroverse und provokative Ansätze mit sich, die auf den ersten Blick etwas verstörend wirken und somit dein Weltbild ins Wanken bringen können. Und genau das macht es auch so gut 🙂
Mich hat dieses Buch wahnsinnig inspiriert und motiviert, denn es zeigt dir auf sehr krasse Weise, dass du dein Leben selbst in der Hand hast. Mit Gedankenansätzen, die sich Teilweise wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen und deshalb möchte ich mir hier mit dir gemeinsam die wichtigsten und kontroversesten Ansichten einmal anschauen und darüber diskutieren. Ich freu mich auf deine kritische Meinung in den Kommentaren!
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Um tiefer in die Materie einzutauchen schaue dir das entsprechende Video „Du musst nicht von allen gemocht werden“ auf YouTube an. Hier gehe ich detailierter auf die Punkte ein, wohingegen du hier eine grobe Übersicht findest:
Also lass uns rein starten und viel Spaß!
Contents
Die Welt ist einfach und das Leben ist es auch
…und jeder kann glücklich sein!
Wie jetzt die Welt ist einfach? Und das Leben auch?
Wirklich jetzt? Wie soll das denn gehen? Die Welt ist so komplex und verwirrend…wie soll sie da einfach sein?
Wie fühlt sich das für dich an, wenn du diesen Satz hörst? Fühlst du dich vielleicht ein wenig provoziert? Auch ich habe innerlich im ersten Moment widersprochen, denn die Welt ist sooo komplex und unsere menschliche Psyche sowieso…wie soll das Leben denn da einfach sein?
Doch jeder von uns sieht die Welt auf seine eigenen Art und Weise. Jeder sieht die Welt durch eine individuelle und subjektive Brille. So haben manche von uns eine dunkle Brille auf, die dafür sorgt, dass wir alles schwarz und negativ sehen und andere haben eine helle Brille auf durch die die Welt heller und einfacher erscheint. Die Frage ist können wir unsere Brille abhenhmen und die Welt ungefiltert wahrnehmen? Haben wir den Mut dazu?
Und wenn wir begreifen, dass jeder seine eigene Brille bzw. Wahrnehmung der Welt hat, dann können wir sie vieles vielleicht auch ein bisschen einfach und leichter nehmen.
Alle Probleme sind zwischenmenschliche Beziehungsprobleme
Dies ist der nächsten kontroverse Satz, den ich gern mit dir besprechen möchte. Denn auch er geht noch weiter:
Alle Probleme sind zwischenmenschliche Beziehungsprobleme und alles Glück der Menschen ebenso.
Hmmm also alle Probleme entstehen durch den Kontakt zu anderen Menschen? Schwierige Gedanke wie ich finde. Doch nun ja…was verursacht denn Angst und Hemmungen in uns? Was sorgt dafür, dass wir uns gewisse Dinge nicht trauen, dass wir nicht zu uns selbst stehen oder unseren Träumen nicht hinterher jagen?
Es ist der Gedanke an andere Menschen oder genauer: Die Sorge über die Beziehung zu anderen Menschen! Es sind Gedanken wie abgelehnt werden zu können oder nicht gut genug zu sein. Nicht gut genug im Vergleich zu…? Wir messen und vergleichen uns permanent mit Anderen. Und so können Gedanken und Gefühle der Minderwertigkeit oder des nicht gut genug seins doch überhaut erst entstehen! Weil wir den Vergleich, die Messslatte zu anderen Menschen heranziehen!
Tipp: Schau dir dazu unbedingt auch den Artikel „Keine Angst vor Ablehnung! Mit diesen 4 Schritten“ an!
Und so entstehen auch unsere Probleme!
Und anders herum gibt es uns ein schönes und beflügelndes Gefühl, wenn wir mit Menschen zusammen sind, die uns gut tun und die wir mögen. Wir brauchen die Gemeinschaft zum glücklich sein! Und evolutionär betrachtet auch zum Überleben. Aber dazu ein andermal mehr!
Und um unsere zwischenmenschlichen Beziehungsprobleme in den Griff zubekomen ist der nächste Punkt unglaublich wichtig:
Das Prinzip der Aufgabentrennung
Dieses Prinzip bedeutet, dass wir in unserer eigenen Verantwortung stehen um uns um uns selbst zu kümmern – Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich!
Ähnlich wie die Sache mit der Eigenverantwortung. Nur, wenn du Verantwortung für dich und dein Leben übernimmst, kannst du deinen eigenen Weg gehen, deine eigenen Wünsche und Ziele erreichen und wahrlich frei werden.
Dabei kannst du natürlich nur die Dinge beeinflussen, die in deinem eigenen Einflussbereich liegen.
Beispiel:
Wenn wir etwas sagen wollen, dann ist es unsere Aufgabe uns auszudrücken und zu kommunizieren. Es ist aber nicht mehr unsere Aufgabe, wie das gesagte beim anderen ankommt und vor allem wie er damit umgeht. Oder: Wenn wir jemanden mögen, dann ist es nicht unsere Aufgabe, ob diese Gefühle erwidert werden.
Und andersherum ist es unsere Aufgabe mit dem klar zu kommen was andere Menschen zu uns sagen oder wie sie sich verhalten.
Tipp: In dem Artikel „4 Schritte zur Freiheit: Wie dir egal wird, was andere über dich denken“ erhälts du wertvolle Tipps wie du die von der Meinung anderer frei machen kannst!
Ja das kann hart sein, doch das ist der Weg zu dir selbst und deiner Freiheit. Das Streben nach Anerkennung hingegen macht dich unfrei.
Eines der Hauptaspekte und provokativsten Aussagen ist das Statement:
Es gibt keine Traumata
Wenn das wirklich so ist. Was bedeute das dann für uns und unser Leben? Was sagt es über unsere Vergangenheit aus? Wir alle haben das Eine oder Andere durchgemacht. Manche solch schlimmen Dinge, dass daraus ein Trauma entstanden ist…oder etwa doch nicht?
Grundsätzlich neigen wir dazu in Ursache und Wirkung zu denken. Es passiert das und deshalb bin ich so – als Kind wurde ich misshandelt und deshalb bin ich jetzt so wie ich bin. Ich werfe einen Stein ins Wasser und daraufhin schlägt das Wasser Wellen.
Ursache – Wirkung. Ohne, dass wir einen Einfluss darauf haben. Oder?
Oder handeln wir heute vielleicht wie wir handeln, weil wir ein bestimmtes Ziel verfolgen und nicht aufgrund dessen, was mir in der Vergangenheit passiert ist?
Im Buch heißt es: „Du bist jetzt unglücklich, weil du selbst gewählt hast unglücklich zu sein“.
Wenn sich z.B. jemand zu Haus einsperrt und nicht mehr vor die Tür geht aus Angst vor anderen Menschen, dann macht er dies nach der Psychologie von Adler nicht, weil er in seiner Kindheit z.B. schlecht behandelt wurde und ein Trauma erlitten hat, sondern aus einem bestimmten Grund heraus, mit einem bestimmten Ziel. Heruntergebrochen das Ziel der Aufmerksamkeit seiner Eltern.
Natürlich hat die Vergangenheit einen Einfluss auf uns. Doch sie bestimmt uns deshalb nicht. Wir können uns jederzeit ändern!
Denn jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich – niemand ist einfach nur ein Opfer seiner Vergangenheit. Wenn das so wäre, würden alle die das gleiche erlebt haben die gleichen “Symptome”, Gedanken und Verhaltensweisen zeigen. Alle, deren Eltern sich geschieden haben beispielsweise, würden in ihrem Leben exakt das gleiche erfahren. Aber so ist es nicht. Wir Menschen können uns ändern, wir sind nicht durch Erfahrungen „vorherbestimmt“ oder festgelegt!
In einer Studie zu diesem Thema wurden zwei eineiige Zwillingsbrüder begleitet. Der Vater der beiden war ein Alkoholiker, hatte mehrer Straftaten begangen und saß mehrer Jahre hinter Gittern. Der eine Bruder kam sehr nach seinem Vater, griff stets nach Alkohol und hatte selbst schon die ein oder andere Straftat begangen. Der andere Zwillingsbruder hingegen entwickelte sich zu einem erfolgreichen Geschäftsmann und hatte eine glückliche Familie mit eigenen Kindern. Beiden Brüdern wurde die gleiche Frage gestellt:
„Woran liegt es, dass Sie zu dem geworden sind, was Sie sind?“
Und beide Zwillingsbrüder antworten genau das gleich:
„Was sollte aus mir bei so einem Vater auch werden?“
Diese Studie zeigt eindrucksvoll, dass unsere Vergangenheit nicht automatisch unsere Zukunft bestimmt, ohne dass wir einen Einfluss hätten!
Zum Schluss habe ich dir eine Frage mitgebracht:
Hast du den Mut?
Den Mut zum zum glücklich sein?
Den Mut zum frei zu sein?
Den Mut dein eigenes Leben zu leben?
Denn in dem Buch beginnt alles mit Mut – mit dem Mut in dir.
Das Buch „Du musst nicht von allen gemocht werden“ basiert auf der Indivdualpsychologie von Alfred Adler aus dem späten 19.Jh. Es lehrt dich, dass du selbst für dein Leben verantwortlich bist und zeigt dir den Weg zum Mut zum glücklichsein – ohne von allen gemocht werden zu müssen. Denn das ist das genaue Gegenteil. Wenn du immer nur darauf aus bist von allen Anerkennung zu bekommen und gemocht zu werden, verlierst du dich selbst.
Das Buch bietet viel Stoff zum nachdenken und insbesondere empfehle ich dir das Hörbuch zu hören, da du hier durch die Dialogform der beiden Sprecher wie in einem Hörspiel mit auf diese Reise genommen wirst. Ich kann es dir wirklich nur empfehlen!
Wenn du die Ansätze aus diesem Buch spannend fandest und mehr darüber wissen möchtest, dann lass es mich in den Kommentaren wissen, dann werden in Zukunft weitere Artikel zu dem Thema kommen.
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